Taybeere

Kreuzung aus Himbeere x Brombeere

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Herkunft und Verbreitung:

Die in Schottland gezüchtete und daher sehr winterfeste Pflanze wurde nach dem schottischen Fluss „Tay“ benannt. 1962 kam sie auf den Markt.

Aussehen:

Die Taybeere ähnelt im Aussehen der Brombeere. Auch die Triebe, welche mit feinen Stacheln besetzt sind, sind denen der Brombeeren ähnlich. Die Blüten sitzen an den letztjährigen Ruten. Im Juli reifen die Beeren. Sie sind länglich, dunkelrot gefärbt und erreichen eine Größe von 3-4 cm. Das Fruchtfleisch ist weich mit einem neuen, interessanten Aroma. Die Beeren sind hitzeempfindlich.

Anbau:

Die Pflanze benötigt sonnige, geschützte Lagen ohne Staunässe. Die Kulturführung erfolgt wie bei Himbeeren oder Brombeeren. Sie benötigen ein Gerüst.
Nur die besten 5 bis 6 Ranken pro Pflanze sollten hochgebunden werden, die restlichen werden entfernt. Der Schnitt erfolgt im Frühjahr, indem abgetragene Triebe bodennah abgeschnitten werden. Die Neutriebe werden am Gerüst befestigt. Der Strauch ist robust gegenüber einer vielzahl von Krankheiten und Schädlingen.

Verwendung:

Die Früchte werden hauptsächlich zu Konfitüren und Fruchtsoßen verarbeitet oder als Kuchenbelag verwendet. Das Einfrieren der Beeren ist möglich.
Taybeeren eignen sich als fruchttragende Hecke zur Einzäunung oder als Kletterpflanze an Hauswänden.