Name:
Purpurroter Zwiebelapfel
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Reifetyp:
spät
Verwendung:
  • Most/Saft
  • Tafelobst
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Kohlenbacher, Christkindler, Franzosenapfel
Herkunft:
Lokalsorte aus dem mittelbadischen Raum zwischen Kenzingen und Kehl, heute aber auch überregional anzutreffen.
Allgemeine Beurteilung:
Diese äußerst robuste Sorte ist als Mostapfel in seiner Heimat sehr beliebt. Auf ältere Bäume veredelt soll er sich durch besonders kräftigen und gesunden Wuchs auszeichnen.
Frucht:
Klein bis mittelgroß. Form sehr regelmäßig; kugelförmig abgeflacht, manchmal etwas breit gedrückt. Grundfarbe selten vorhanden, dann gelb, Deckfarbe purpurrot, zur Stielseite streifig. Schale glatt, typisch stark blauviolett bereift; Lentizellen groß, hell umhöft, oft nur durchscheinend, über die ganze Frucht verteilt. Stielgrube flach bis mitteltief, grob, strahlig berostet. Stiel kurz und am Ansatz knopfig verdickt. Kelchgrube mitteltief, schüsselförmig, mit feinen Falten. Kelch geschlossen bis geöffnet, mit langen grau befilzten Blättern. Fruchtfleisch grünlich, sehr fest, säuerlich und saftreich bei feiner Würze.
Baum:
Die starkwachsende Krone bildet kräftige, hochgehende Triebe, die später unter der Last der Früchte einen hängenden Wuchs entwickeln. Die Blüte erscheint spät und ist sehr widerstandsfähig. Der Ertrag ist hoch und regelmäßig, die Früchte bleiben jedoch klein.
Besondere Merkmale:
Purpurrot gefärbte, blau violett bereifte Frucht. Kurzer, knopfiger Stiel. Grünes Fruchtfleisch. Breite mittelgroße Kerne. Kurze, ganz schmale Kelchröhre.