Name:
Lord Grosvenor
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Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Küche
  • Tafelobst
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Herkunft:
In England um 1872 entstanden, 1880 nach Deutschland eingeführt.
Allgemeine Beurteilung:
Sehr fruchtbarer und robuster Kochapfel mit großen Früchten, der sehr früh reift und reich trägt. Er ist aufgrund seiner Robustheit zudem unproblematisch im Anbau. Das Fruchtholz muß regelmäßig verjüngt, überreicher Fruchtbehang ausgedünnt werden. Eine Verwendung im Streuobstanbau ist wegen des eher schwachen Wuchses und der frühen Reife nicht ratsam.
Frucht:
Groß, manchmal sehr groß. Kugelförmig wenig abgeflacht, zur Kelchfläche verjüngt, auch hochgebaut. Grundfarbegelb bis hellgelb, Deckfarbe fehlt. Schale geschmeidig, fettig, fest. Stielgrube flach und weit, kaum berostet. Stiel mäßig dünn. Kelchgrube flach, zwischen deutlichen Rippen und Perlen. Kelch groß, geschlossen, mit breiten, langzugespitzten Blättern. Kelchhöhle lang, spitzkegelförmig. Kernhaus groß, weit geöffnet, Wände halbmond- bis mondsichelförmig. Kerne dunkelbraun, eiförmig, kurz zugespitzt. Fleisch grünlichweiß, weich, mild süßsäuerlich, wenig aromatisch.
Baum:
Schwacher bis mittelstarker Wuchs mit hochkugeliger Krone. Blüte erscheint mittelfrüh, ist anhaltend und unempfindlich gegen Frost und Nässe; guter Pollenspender. Ertrag setzt früh ein, sehr hoch. Die Sorte ist wenig krankheitsanfällig. Ansprüche an Boden und Lage gering, sofern ausreichend feucht.
Besondere Merkmale:
Früh reifende gelbe etwas fettige Frucht ohne Deckfarbe; faltige, rippige Kelchgrube; lange Kelchblätter; lange spitzkegelförmige Kelchhöhle; weit geöffnetes Kernhaus.