Name:
London Pepping
Header Grafik:
Reifetyp:
spät
Verwendung:
  • Küche
  • Tafelobst
Klimaanspruch:
hoch
Synonyme:
Herkunft:
England, vor 1580
Allgemeine Beurteilung:
Guter, früher weitverbreiteter Tafelapfel mit allerdings hohen Ansprüchen an Standort und Pflege. In Verbindung mit dem eher schwachen Wuchs wurde die Sorte daher für niederstämmige Baumformen bevorzugt und empfiehlt sich auch heute nur für Obstfreunde, die die speziellen Ansprüche der Sorte befriedigen können. Extensiv geführte Kulturen scheiden für den ‘London Pepping’ aus.
Frucht:
Mittelgroß bis groß. Form unregelmäßig; kugelförmig wenig (auch stärker) abgeflacht, meist stielbauchig. Oberfläche unrund und kantig. Grundfarbe vollreif hellgelb, Sonnenseite trüborange verwaschen. Schale glatt, etwas fettig, mit vielen hellen Lentizellen. Stielgrube mitteltief, mittelweit, mit schwachen Kanten, teils berostet. Stiel meist kurz, dünn. Kelchgrube flach (manchmal kaum wahrnehmbar), weit, mit ausgeprägten Rippen und meist fünf kräftigen Höckern. Kelch mittelgroß, meist halbgeöffnet. Kelchhöhle mitteltief, spitz-kegelförmig, in Kelchröhre übergehend. Kernhaus groß; Wände halbmond-, auch ohrenförmig mit schmalen, schwach ausgeblühten Rissen. Wenig Kerne, klein, mittelbreit und kurz. Fleisch gelblichweiß, saftig, fest, ausgewogen säuerlich-süß, aromatisch.
Baum:
Schwacher bis mittelstarker Wuchs mit breitkugeliger, kleiner Krone; Blüte erscheint mittelspät, anhaltend, wenig empfindlich; Ertrag setzt früh ein, trägt gut; anfällig für Schorf, Mehltau und Krebs; benötigt leichte, feuchte Böden in geschützten Lagen.
Besondere Merkmale:
Fünf stark ausgeprägte Rippen oder Höcker, die von der Kelchseite über die halbe Frucht laufen.