Name:
Ausbacher Roter
Header Grafik:
Reifetyp:
mittel
Verwendung:
  • Most/Saft
  • Wirtschaftsobst
Klimaanspruch:
gering
Synonyme:
Roter Ausbacher, Ausbacher Rotapfel
Herkunft:
Soll aus dem Schloßgarten von Philippstahl (Hessen) stammen. Schon um 1870 kannte man in der Umgebung von Ausbach/Rhön 100-jährige Bäume.
Allgemeine Beurteilung:
Beliebte, wertvolle Wirtschaftssorte die in Ihrer Herkunftsregion auch als gute Mostobstsorte bekannt ist.
Frucht:
Mittelgroß bis groß (L = 65-75 mm, B 70-80 mm). Form etwas unregelmäßig, manchmal ungleichhälftig, meist kugelförmig, abgeflacht, etwas hochgebaut. Oberfläche uneben, mit schwachen, breiten Kanten. Grundfarbe gelb, Deckfarbe blutrot verwaschen, oft mittelbreit gestreift. Schale glatt, fest, mitteldick und nicht bereift; Wenig Lentizellen, klein, hell und speziell auf dem dunklen Teil der Schale gut sichtbar. Stielgrube flach bis mitteltief, mittelbreit, fein berostet. Stiel kurz bis mittellang, mitteldick, etwas fleischig, am Fruchteingang verdickt und meist mit knopfigem Ende. Kelchgrube flach bis mitteltief, eng, mit feinen Falten, schwachen Rippen und typischen Fleischperlen. Kelch klein, geschlossen bis halb geöffnet, befilzt und grünbleibend; Blätter mittellang, mittelbreit, am Grund sich berührend, Spitzen leicht zurückgeschlagen. Kelchhöhle mitteltief, breit, kegel- bis trichterförmig. Kelchröhre mittelbreit und oft bis zum Kernhaus reichend. Kernhaus klein bis mittelgroß, mittig; Achse oft weit geöffnet, lang; Kernfächer geräumig, Wände halbmondförmig, meist glatt. Kerne meist gut ausgebildet, mittelgroß, breit, kurz zugespitzt. Fruchtfleisch weißgelb, locker bis fest, mittelfeinzellig, mäßig saftig, schwach süßsäuerlich mit wenig Aroma.
Baum:
Starkwüchsig, mit hochgehender, später breiter Krone. Holz und Blüte sehr frosthart. Ertrag früh, hoch, kaum alternierend.
Besondere Merkmale:
Intensive Fruchtfarbe, Fleischperlen in der Kelchgrube, Kelchröhre.